Am
19.06.2018 fand im Gemeindehaus Hasborn ein Workshop zum Thema „Nahwärme“
statt. Im Rahmen des „Energetischen Quartierskonzeptes“ für die Gemeinde
Hasborn wird u.a. auch der Aufbau eines Nahwärmenetzes in der Gemeinde
untersucht. Am Themenabend Nahwärme wurde den Bürgerinnen und Bürger die Chance
gegeben, sich darüber zu informieren, was ist überhaupt Nahwärme, welche
Vorteile hat eine Versorgung über ein gemeinsames Netz und was ändert sich als
Anschlussnehmer hinsichtlich der Beheizung des eigenen Hauses.
Zunächst
informierte Herr Spohn vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS)
des Umweltcampus Birkenfeld allgemein über das Projekt „Quartierskonzept“ in
der Gemeinde Hasborn. Im Anschluss wurden dann alle technischen Komponenten
eines Nahwärmenetzes von der Heizzentrale bis hin zur Übergabestation in den
Privathäusern im Detail erklärt. Interessant waren für die Bürger ebenfalls die
präsentierten Beispiele von Nahwärmenetzen, die zeigten, dass es bereits
funktionierende Lösungen mit fünf bis zu über 100 Anschlussnehmern gibt. Anhand
der Beispiele konnte auch veranschaulicht werden, wie groß der Platzbedarf für
eine Heizzentrale, je nach Größe des Nahwärmenetzes, ist und welche Standorte
hierfür in Hasborn in Frage kommen.
Erinnerung an die
Fragebogen-Aktion
Zum
Abschluss der Veranstaltung wurden dann auf einer Karte die bisherigen
Ergebnisse der Fragebogen-Aktion vorgestellt. Hieraus war zu erkennen, dass
zwar bisher knapp 20 % der Haushalte erfasst wurden und auch Interesse an einem
Nahwärmenetz besteht, jedoch die potentiellen Anschlussnehmer zu weit im Ort
zerstreut sind. Daher an dieser Stelle noch einmal die Bitte, an der
Fragebogen-Aktion teilzunehmen. Dies ist noch bis 17.08.2018 möglich. Sollten
Sie keinen Fragebogen mehr haben, können Sie diesen auf der Homepage der
Verbandsgemeinde (www.vg-wittlich-land.de => Aktuelles =>
Bioenergiedörfer => Hasborn => Datenerfassung) herunterladen oder bei
Ortsbürgermeister Neumes in Papierform erhalten.
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