Lange nichts von uns gehört?! Ihr
wisst gar nicht, was bei uns alles los war… Wir mussten die Zähne
zusammenbeißen, uns motivieren und immer weiter lernen. Doch jetzt ist es geschafft:
Das erste Studienjahr (FS I) an der HöV in Mayen! Nun warten wir gespannt auf
unsere Ergebnisse. Drückt uns die Daumen, dass sich das ganze Lernen ausgezahlt
hat.
Doch sicherlich fragt Ihr Euch, ‚Was
lernt man so alles in 8 Monaten an der HöV‘? Zunächst einmal wäre da das frühe
Aufstehen. Denn bei uns klingelte der Wecker bereits um 5:15 Uhr, da
Unterrichtsbeginn in der Regel um 7:50 Uhr ist. Seid Ihr gute Autofahrer? Nach dem
ersten Studienjahr in Mayen wärt Ihr es auf jeden Fall auch! Wir mussten mit
der Zeit lernen, in jede noch so kleinste Parklücke einzuparken.
Doch nun zu den wirklich
relevanten Infos - wie stellt Ihr Euch so einen Unterrichtstag an der HöV in
Mayen vor? Innerhalb der letzten Monate
konnten Kathrin und Lena H. sehr viel zu den Themen Allgemeines
Verwaltungsrecht, besonderes Verwaltungsrecht, Öffentliches Finanz-management,
Personal- und Organisationsmanagement sowie Verwaltungsbetriebs-wirtschaftslehre
lernen. Lena K. bekam zusätzlich noch viele Einblicke im Bereich der
Informatik. Sie wird uns anderen Azubis fortan mit ihren Kenntnissen bei so
manchen IT-Problemen helfen können.
Im Grunde könnt Ihr Euch den
Unterricht an der HöV so vorstellen wie in der Schule. Wir sitzen in
klassenartigen Gruppen von circa 30 Leuten, sodass es uns sehr leichtfiel,
Kontakt zu anderen Studierenden zu knüpfen. Die Studiengruppe von Lena K.
besteht aus 12 Personen. Am ersten Tag in Mayen war Lena bereits erleichtert,
dass in ihrer Gruppe noch vier weitere Mädels waren. In den vorherigen zwei
Studienjahren waren in den IT-Gruppen deutlich weniger vertreten.
Außerdem ist es an der HöV in
Mayen Gang und Gebe, dass man nicht wie in der Schule früher mit Block und
Stift die Tafelbilder abschreibt. Hier hat jeder sein eigenes Tablet oder
seinen eigenen Laptop dabei. Doch auch hier kommt es nicht selten vor, dass es
heißt „oh nein, mein Akku ist leer, hat jemand ein Ladekabel für mich?“. Solche
Fragen führten unter den Mitschülern häufig mal zu einem Schmunzeln, was den
Schulalltag auflockerte.
Außerdem stärkten wir durch
gemeinsame Nachmittage, an denen wir Essen gingen oder mit einem Eis durch die
Innenstadt von Mayen schlenderten, den Zusammenhalt unserer Studiengruppe. Auch
auf den täglich 40-minütigen Fahrten nach Mayen konnten wir uns als
Fahrgemeinschaft über die Dozenten sowie das Gelernte austauschen. Natürlich
waren hier auch private Themen fester Bestandteil, wie beispielsweise die
Wochenend- und Urlaubsplanung.
Besonders freuten wir uns auf die
Onlinelern-Tage (OLE-Tage), an denen wir ausschließlich von zu Hause aus lernen
durften. Dann sahen wir uns Videos der einzelnen Dozenten zu verschiedenen
Fächern an, lösten Fälle und arbeiteten mit unserem Gesetz.
Mitte März ging es dann in den
Endspurt des ersten Theorie-Blocks. Jetzt hieß es die Nerven behalten und in
den Klausuren das Beste geben. Diese verlangten einen sehr langen Atem von uns,
da wir schon Monate vorher mit dem Lernen beginnen mussten. Die Klausuren
dauerten jeweils zwischen zwei und vier Stunden. Nachdem dann die lang ersehnte
letzte Klausur geschrieben wurde, fiel uns ein Stein vom Herzen und die
Ostertage konnten in vollen Zügen genossen werden. Denn ab dann konnten wir
unsere Lernzettel und Gesetze erstmal zur Seite legen.
Wir freuen uns auf die kommenden fünf
Monate in der Verwaltung, in der wir wieder mehr Zeit haben, etwas mit unseren
Freunden, zu denen auch unsere Azubi-Kollegen zählen, zu verbringen.
Bis zu den Europa- und Kommunalwahlen
im Juni unterstützen wir drei nun das Team bei den Wahlvorbereitungen. Denn
jetzt heißt es, erst einmal Briefwahlunterlagen packen. Doch das Schleppen der
Briefwahlunterlagen wird uns wieder an unsere Mayen-Zeit und das tägliche
Tragen unserer bislang noch nicht vermissten Gesetzesbücher erinnern.
Wer übrigens mAIR über den Ablauf
und den Background der anstehenden Wahlen erfahren möchte, kann sich die
aktuelle Folge des Wittlich LandCasts anhören. Dort dreht sich gerade alles um
das Thema.

Soviel von unserer Studienzeit in
Mayen. Natürlich haben auch wir, Paula, Valentin und Fabio, wieder viel erlebt.
Nachdem wir die Klausuren unseres Einführungslehrgangs erfolgreich absolvierten,
durften wir endlich wieder zurück in die Verwaltung. Ab hier hieß es neue
Abteilungen und neue Aufgaben kennenlernen und an der Planung und Durchführung
spannender Events teilnehmen.
So bekamen wir erste Einblicke in
die Aufgabenbereiche der Verbandsgemeindewerke sowie die Erstellung der
Haushaltspläne. Besonders freuten wir uns, wenn wir mit dem Ordnungsamt oder
dem Bauamt in den Außendienst fahren durften. Hierbei sammelten wir neue
Erfahrungen in der Umsetzung von Bauanträgen in den einzelnen Gemeinden.
Zudem durften wir an der Planung
spannender, neuer Projekte teilnehmen wie auch das Kino-Event der JUGEND WIL.LA
mitgestalten.
Das Beste zum Schluss – wir haben
richtig gute News für Euch! Unsere Azubi-Kollegin Lisa hat höchst erfolgreich
ihre Bachelorarbeit verteidigt und wird ab Juli tatkräftig das Team der
Bauabteilung unterstützen. Wir sind sehr stolz und freuen uns, dass Lisa bei
all‘ unseren Fragen bezüglich der Ausbildung und dem Studium stets ein offenes Ohr
für uns hat.
In diesem Sinne bis bald!
Eure Anwärter und Anwärterinnen

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