Expedition in die Heimat: Verwunschene Orte in der Eifel

Wer hat nicht in seiner Kindheit verlassene Gärten und Häuser erkundet, um darin versteckte Schätze zu suchen? Wer hat nicht von den abenteuerlichen Geschichten geträumt, die sich hinter einsamen, efeubewachsenen Mauern zugetragen haben könnten? Und was gibt es auch heute noch Schöneres, als verwunschene Orte zu entdecken? Weit abseits vom großen Getriebe - stille, verschlafene, unscheinbare Orte, die ihre Magie entfalten, wenn man sich auf sie einlässt.


Nach solchen Orten sucht Anna Lena Dörr in der Eifel. Auf ihrer Expedition entdeckt sie vergessene Dornröschen und auch einige, die schon wachgeküsst wurden. Ein Geisterdorf und eine verlassene Mühle, überwuchert von Pfanzen, ein altes Herrenhaus, das in neuem Licht erstrahlt, Orte der Stille, Klöster, karge Burgruinen und ein mittelalterlicher Stollen zwischen zwei Maaren liegen auf ihrem Weg durch diese herbe Landschaft. Es sind verwunschene Orte, voll von Legenden und mystischen Stimmungen. Die Phantasie der Künstler haben diese Orte schon immer angeregt. Über Eisenschmitt schrieb Clara Viebig vor über hundert Jahren ihren Roman „Das Weiberdorf“, das malerische Kloster Himmerod inspirierte schon manchen Maler, und in Weißenseifen, mitten im Wald, entstand eine ganze Künstlersiedlung. Viele dieser Orte, so abseits sie auch liegen mögen, laden zu Besuchen ein. Über ein Netz von ausgedehnten Wanderwegen sind sie zu erreichen. Und wer weiß, welche Dornröschen versteckt am Wegesrand noch schlummern?


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